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8 Dinge, die Sie vom Erfolg abhalten

Erfolgreich sein, gut aussehen und gleichzeitig ausreichend Zeit für Familie, Freunde und Sport haben. Klingt nach einer Utopie? Vielleicht, aber nach einer erreichbaren, denn diese Menschen gibt es tatsächlich. Im Englischen gibt es für sie sogar ein eigenes Wort: Super-Achievers. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Auch Sie können einer (oder eine) von ihnen werden. Wenn Sie diese Dinge lassen, die Sie vom Erfolg abhalten…

Der Schlüssel zum Glück?

Wahrscheinlich träumt jeder von uns davon, beruflich und privat erfolgreich zu sein. Denn erfolgreiche Menschen scheinen das bessere und glücklichere Leben zu führen. Jedoch sollten Sie sich davon nicht zu sehr blenden lassen. Auf der einen Seite wissen Sie nicht, wie glücklich diese Erfolgsverwöhnten tatsächlich sind. Auf der anderen Seite bereitet das Streben nach immer mehr Erfolg auch eine ganze Menge Stress – und hält uns so im schlimmsten Fall sogar davon ab, unser Potenzial voll auszuschöpfen.

Daher lautet schon unser erster Tipp: Lassen Sie sich nicht zu viel Druck machen und versuchen Sie auf keinen Fall, längerfristig gegen Ihre Natur anzukämpfen, um möglichst erfolgreich zu sein. Wer das tut, riskiert einen Burnout.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass Sie die aktuelle Situation nicht evaluieren sollten. Vielleicht gibt es bei Ihnen festgefahrene Vorstellungen und Glaubenssätze, die Sie davon abhalten, erfolgreich zu sein. Denn Selbstreflexion ist eine ganz entscheidende Eigenschaft erfolgreicher Menschen (zusätzlich dazu, dass diese die nötige Disziplin und Ausdauer haben, nötige Veränderungen umzusetzen).

 

Die 8 Dinge

Obwohl es keine Anleitung gibt, die Sie einfach nur stur befolgen müssen, um erfolgreich zu werden, gibt es Dinge, die beruflichen und privaten Erfolg verhindern können. Dazu zählen die folgenden:

 

  1. Selbstzweifel: Wer sich täglich einredet, dass er sein gestecktes Ziel ohnehin nicht schafft und über kurz oder lang scheitern wird, dem wird vermutlich genau das passieren. Mit diesem Glaubenssatz halten Sie sich selbst davon ab, erfolgreich zu sein. Denn so müssen Sie zusätzlich zu den Herausforderungen, die Sie ohnehin bewältigen müssen, noch gegen Ihre eigenen Vorstellungen ankämpfen. Das kostet unnötig Kraft und Energie, die Sie besser dafür investieren sollten, Ihr Ziel zu erreichen.
  2. Prokrastination: Dieser Erfolgshemmer ist auch unter dem Namen „Aufschieberitis“ bekannt und hat weitreichende Folgen: Unerledigte Aufgaben verstellen uns den Weg zum Erfolg. Wer damit beschäftigt ist, unerledigte Dinge vor sich her zu schieben und dafür Ausreden zu suchen, dem fehlt diese Energie für die wirklich wichtigen Dinge. Nämlich diejenigen, die uns beruflich oder privat voranbringen könnten. Erfolgreiche Menschen erledigen daher gerade die unangenehmen Aufgaben so schnell wie möglich, um sie vom Schreibtisch zu haben. Ganz nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn.
  3. Beratungsresistenz: Wir haben es oben bereits kurz angesprochen: Die Einsicht und der Wille, Dinge zu ändern, sind eine entscheidende Voraussetzung dafür, langfristig erfolgreich zu sein. Natürlich ist gerade die Kritikfähigkeit derjenige Punkt, der uns am meisten abverlangt. Denn Kritik an der eigenen Person und den Arbeitsergebnissen ist nur in den seltensten Fällen schön. Schließlich erledigen wir (im Idealfall) unsere Arbeit sorgfältig und so gut wir können. Da möchten wir nicht hören, dass Sie besser erledigt werden kann. Trotzdem kann Kritik uns weiterbringen – solange sie konstruktiv ist. Feedback von Vorgesetzten, Kollegen und auch Freunden sollten wir daher annehmen und für uns überprüfen. Ganz ohne falschen Stolz.
  4. Routinen: Sich immer nach den gleichen Verhaltensweisen zu richten, hängt eng mit Beratungsresistenz zusammen. Der Grund ist ganz einfach: Wer grundsätzlich nach dem gleichen Schema entscheidet, wird es schwer haben, sich an neue Anforderungen anzupassen. Besonders hartnäckige Zeitgenossen lehnen Innovationen oder neue Wege gleich vollkommen ab.
  5. Versagensängste: Einige Arbeitnehmer haben einfach große Angst, bei ihrer Arbeit einen Fehler zu begehen. Daher handeln sie vorsichtshalber nach Schema F. Genau das kann aber auch der Grund dafür sein, dass sie bei Beförderungen übergangen werden. Sie machen zwar ihre Arbeit zufriedenstellend, allerdings fallen sie dabei nicht weiter auf. Kollegen, die hin und wieder etwas wagen – auch auf die Gefahr hin, dabei einen Fehler zu machen – haben da schon bessere Chancen.
  6. Lästereien: Eine Verhaltensweise, die Sie vom Erfolg abhalten kann, wird gerne übersehen: Die Kommunikation mit und über Kollegen. Wer hier Fehler macht, verbaut sich nämlich wichtige Chancen. Denken Sie nur einmal an die Kontakte, die Ihnen durch die Lappen gehen, wenn Sie sich unfreundlich verhalten oder gar über die Kollegen lästern. Besonders bei Netzwerktreffen sind unschöne Bemerkungen über andere Personen tabu. Hier gilt es vielmehr, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Denn noch immer werden relativ viele Postionen in Deutschland über das sogenannte Vitamin B besetzt. Aber nicht nur das: Wenn Sie sich als „Kollegenschwein“ outen, werden Sie auch sicherlich nicht die erste Person sein, die wichtige Informationen bekommt. Im Gegenteil. Vermutlich müssen Sie sogar bis zum bitteren Ende warten, bis die Info auch zu Ihnen durchdringt. Geht es dabei um Neuerungen, die den Workflow betreffen, kann Ihnen das auch ganz unmittelbar schaden.
  7. Ballast: Viele Menschen lassen sich von Fehltritten langfristig beeinflussen. Auch das ist eine gute Option, wenn Sie sich selbst im Weg stehen wollen. Denn wenn Sie permanent im Hinterkopf haben, wie Sie in einer bestimmten Situation gescheitert sind, hat das einen Einfluss auf die tägliche Arbeit. Und vor allem auch darauf, neue Dinge und Herangehensweisen auszuprobieren, die Sie voranbringen könnten (denken Sie an die Routinen). Erfolgreiche Menschen ticken in dieser Hinsicht ganz anders. Sie lassen sich nämlich nicht von Fehlern oder suboptimal gelaufenen Projekten beeinflussen. Vielmehr haken sie solche Vorfälle schnell ab und widmen sich mit voller Konzentration und Motivation neuen Aufgaben.
  8. Multitasking: Dieser Punkt knüpft eng an den vorangehenden an. Nicht alle Menschen kommen gut damit zurecht, zwei oder mehr Aufgaben parallel zu erledigen. Studien zeigen, dass Multitasking auch ein Hindernis sein kann, wenn man Aufgaben schnell und bestmöglich bearbeiten möchte. Denn so bekommt nie nur ein Projekt die volle Aufmerksamkeit. Das kann dazu führen, dass Aufgaben langsamer bearbeitet werden und die Fehleranfälligkeit steigt. Wenn Sie noch dazu zu den Menschen gehören, die sich von Fehlern langfristig beeindrucken lassen, setzt genau das einen Kreislauf in Gang, der Sie vom Erfolg abhalten kann.
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