Magazin / Bewerbung / Jobsuche

Jobsuche

Die Jobsuche kann nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viele Nerven kosten. Stellenausschreibungen durchsuchen, Bewerbungsunterlagen optimieren und dazu noch täglich am Arbeitsplatz erscheinen  – ganz schön viel zu tun. Die gute Nachricht: Mit unseren Tipps sparen Sie sich wertvolle Zeit und können die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz entspannter angehen.

Digital oder analog?

Viele Bewerber suchen heutzutage im Internet nach einem neuen Job. Das ist verständlich, denn das hat gleich mehrere Vorteile: Die Stellenangebote sind schnell verfügbar und in großen Jobbörsen kann man sogar nach bestimmten Merkmalen filtern. Das können Sie übrigens auch auf unserer Website. Hier haben Sie die Möglichkeit, nicht nur nach bestimmten Jobs zu suchen, sondern auch Kriterien einzugeben, die Ihnen besonders wichtig sind. Kostenlose Getränke, flexible Arbeitszeiten oder beispielsweise ein Zuschuss zu der Fahrkarte sind nur einige der Merkmale, nach denen Sie Ihren neuen Job bei uns aussuchen können.

Auf der anderen Seite kann sich aber auch die analoge Suche lohnen. So sollten Sie sich auch in ihrer näheren Umgebung umsehen. Das vor allem dann, wenn Sie nicht unbedingt für den neuen Job Ihren Wohnort wechseln möchten. Gerade in diesem Fall empfiehlt sich ein Blick in die regionalen Zeitungen. Vor allem kleinere Unternehmen aus der Region wählen häufig noch diese Form der Stellenausschreibung, um Bewerber auf sich aufmerksam zu machen. Verständlich, schließlich haben diese Betriebe meist keine Niederlassungen und suchen nur begrenzt neues Personal.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn Sie in einem großen Konzern arbeiten möchten. In diesem Fall sollten Sie auf der Homepage des Unternehmens direkt nachsehen. In der Regel sind hier gleich mehrere Jobs ausgeschrieben. Wenn Sie Glück haben, auch in Ihrer Nähe.

 

So gelingt die Suche nach einem neuen Job

Bewerber, die schon länger auf der Suche nach einem neuen Job sind wissen, dass die Bemühungen mitunter sehr an den Nerven zehren können. Da hilft es, ein paar praktikable Tipps zu haben, wie man schneller an den ersehnten Job kommt. Eine gute Organisation und strukturierte Herangehensweise sind dabei unbedingt zu empfehlen. Daneben können Sie außerdem folgende Tipps beherzigen, damit die Suche nach einem neuen Job schnell von Erfolg gekrönt wird:

Bewerben Sie sich frühzeitig: Wenn Sie zu dem Entschluss gekommen sind, dass Sie und Ihr Arbeitgeber nicht mehr länger zusammenpassen, sollten Sie handeln. Bedeutet: Schauen Sie sich Stellenangebote an und bereiten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen vor. Aber vor allem: Warten Sie nicht, bis die Unzufriedenheit im Job so groß wird, dass Sie kündigen.

Bewerber haben in der Regel bessere Aussichten auf einen neuen Job, wenn sie sich aus einer ungekündigten Position heraus bewerben. Das nimmt Ihnen auf der einen Seite nämlich eine ganze Menge Druck. Wenn Sie sich noch innerhalb eines Jobs befinden, müssen Sie nicht unbedingt innerhalb einer gewissen Zeit einen neuen Arbeitsplatz finden. Sie können sich also Zeit lassen, die Angebote sorgfältig zu prüfen und sich den Job zu suchen, den Sie wirklich haben möchten. Das wirkt sich auch auf Ihr Selbstbewusstsein und Auftreten aus. Auf der anderen Seite beurteilen auch Personalverantwortliche Ihre Bewerbung anders. Denn auch sie wissen, dass Sie sich aus echtem Interesse bewerben. Und nicht nur, um zu verhindern, dass Sie in naher Zukunft ALG II bekommen.

Verlangen Sie nicht zu viel: Vor allem Bewerber, die sich nach vielen Jahren der Unzufriedenheit endlich dazu durchringen, einen neuen Job zu suchen, machen den Fehler: Sie stellen viel zu hohe Erwartungen an den neuen Arbeitsplatz. Nach dem Motto: Wenn ich mich jetzt schon bewerbe, dann muss der Job auch genau das sein, was ich mir schon immer gewünscht habe. Leider gibt es diesen Job nur sehr selten. Vermutlich werden Sie keine Beschäftigung finden, bei der wirklich alles optimal ist. Mal könnte die Entfernung zum Wohnort geringer sein, ein andermal die Arbeitszeiten besser. Kurzum, lassen Sie sich nicht von falschen Vorstellungen blockieren.

Gehen Sie systematisch vor: Häufig scheitert die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz daran, dass sie unstrukturiert verläuft. Denn genau das führt in der Regel dazu, dass Bewerber das Vorhaben frustriert. Der Grund: Man gewinnt schnell den Eindruck, dass die Jobsuche zu keinem Ergebnis führt. Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Wer kurz einen Blick in die Stellenangebote der Tageszeitung wirft, danach den Lebenslauf ein wenig optimiert und auch das wieder schnell sein lässt, um die nächste Bewerbermesse im Umkreis zu suchen, arbeitet ineffizient und entwickelt so keine echten Fortschritt.

Unser Tipp: Entwicklen Sie einen klaren und strukturierten Plan, wann Sie welche Aktivität starten und legen Sie dabei auch fest, wie viel Zeit Sie sich dafür geben. Sie werden sehen, mit einem durchdachten Zeitmanagement gestaltet sich die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sehr viel einfacher.

Weiterer Vorteil: Wenn Sie sich an den Plan halten, haben Sie am Ende der Woche das Gefühl, wirklich etwas geleistet zu haben. Sie sehen nun nämlich Schwarz auf Weiß, welche Aufgaben Sie abhaken können. Auch das trägt dazu bei, dass Sie weiterhin motiviert bei der Sache bleiben.

 

Suche nach einem neuen Arbeitsplatz: Verstehen Sie sich als Marke

Dass Unternehmen heutzutage ein individuelles Image nach außen kommunizieren möchten, ist nichts Neues. Employer Branding wird das genannt und meint, dass sich der Arbeitgeber als Marke begreift. Dazu gehört auch, dass bestimmte Werte und Merkmale des Unternehmens herausgearbeitet werden, die es von der Konkurrenz abheben sollen.

Bewerber sollten sich dieses Vorgehen einmal durch den Kopf gehen lassen. Denn was spricht dagegen, sich ebenfalls als „Marke“ bei dem Arbeitgeber zu präsentieren? Das wiederum nennt sich Personal Branding. Damit haben Bewerber die Chance, sich während Ihrer Jobsuche bestmöglich zu positionieren. Dazu sollten Sie Ihr Können und Wissen, also Ihre Reputation, im Netz deutlich sichtbar machen. Das ist natürlich nicht so einfach und erfordert einiges an Arbeit und Zeit, kann sich jedoch auszahlen.

Wenn Sie nicht die gesamte Klaviatur des Personal Branding spielen möchten, so können Sie trotzdem einige Maßnahmen für sich und Ihre Suche nach einer neuen Beschäftigung nutzen:

Fragen Sie Google: Zunächst einmal sollten Sie sich einen Eindruck darüber verschaffen, wie Sie im Netz wirken. Bedeutet: Kontrollieren Sie Ihre Profile im Internet. Das fängt bei den professionellen Netzwerken wie Xing und LinkedIn an. Sind Ihre Angaben noch aktuell oder haben Sie in letzter Zeit Qualifikationen oder Auszeichungen erworben, die unbedingt aufgeführt werden sollten? Lassen Sie am besten Freunde und Bekannte Ihr Profil ansehen. Besonders mitten in der Bewerbungsphase werden wir oft „betriebsblind“ und uns fällt gar nicht mehr auf, was wir ändern könnten.

 Neben den beruflichen Netzwerken sollten Sie aber auch Ihre privaten Social Media-Profile nicht vergessen. Denn viele potentielle Arbeitgeber schauen auch dort nach, wenn sie wissen möchten, mit welcher Art von Bewerber sie es zu tun haben. Hier gilt: Entweder kompromittierende Bilder und Posts löschen oder das Profil so einstellen, dass es nicht jeder finden und anschauen kann.

Bauen Sie ein Netzwerk auf: Wo wir gerade bei sozialen und beruflichen Netzwerken sind: Kontakte sind unbedingt von Vorteil, wenn Sie einen neuen Job suchen. Das sprichwörtliche Vitamin B hat schon so manchem Bewerber geholfen, an den Job zu kommen, den er haben wollte. Netzwerken, oder zu Neudeutsch networking, funktioniert übrigens nicht nur digital. Auch auf Jobmessen lassen sich hervorragend Kontakte knüpfen.

Daneben gibt es in größeren Städten auch immer wieder Veranstaltungen, auf denen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber treffen, um sich zu vernetzen. Diese Events werden häufig in den digitalen Netzwerken angekündigt. Daher lohnt es sich in jedem Fall, während der Jobsuche dort aktiv zu sein und Gruppen beizutreten.

Übrigens: Wenn Sie so viel Zeit investieren möchten und gleich eine eigene Gruppe in einem beruflichen Netzwerk gründen, können Sie das gleich zweifach nutzen. So bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in Ihrer Branche informiert und können sich gleichzeitig als Experte auf Ihrem Gebiet präsentieren. Denn eine eigene Gruppe moderieren und führen nur die wenigsten Bewerber.

 

 

 

Freunden empfehlen
War dieser Artikel hilfreich?
JaNein