
Workation
Im Zeitalter von Homeoffice scheint mit Laptop und Internetverbindung alles überall und jederzeit möglich zu sein. Der Kunstwort Workation setzt sich aus den englischen Begriffen Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub) zusammen und beschreibt das Arbeiten an einem Ort, an dem die meistn Menschen Urlaub machen. Ein Arbeitsplatz direkt am Strand mit maximaler Flexibilität und für einen gewissen Zeitraum – was wie ein Traum für Arbeitnehmer klingt, ist von bestimmten Voraussetzungen abhängig und erfordert ein hohes Maß an Disziplin.
Definition und Begriffsklärung: Was ist Workation?
Zusammengesetzt aus den englischen Worten Work für Arbeit und Vacation für Urlaub, beschreibt der Begriff aus der modernen Arbeitswelt die Möglichkeit, den Arbeitsplatz für eine gewisse Dauer an einen Urlaubsort zu verlegen. Was hier tatsächlich Gegensätze vereint, soll beim Arbeitnehmer für Erholung sorgen und ganz nebenbei die Arbeitsqualität bzw. die Ergebnisse verbessern. Auch die Mitarbeiterzufriedenheit wird durch Workation mitunter gefördert.
Workation: Vom Rückzugsort für selbstständige zum Trend der IT- und Kreativbranche
Ursprünglich entstand das Prinzip Workation aus dem Arbeitsalltag der Selbstständigen, der digitalen Nomaden, der Blogger und Kreativen, die mit Laptop und Internetverbindung an nahezu jedem Ort der Welt ihrer Tätigkeit nachgingen – am Strand ebenso wie im Internetcafé.
Mittlerweile ist Workation in der allgemeinen Arbeitswelt angekommen und längst nicht mehr nur bei IT-Firmen und kreativen Agenturen Teil der Unternehmenskultur. Inzwischen gibt es zahlreiche professionelle Locations, die Arbeitnehmern als Workation-Arbeitsplatz einen ganz besonderen Reiz bieten.
Das Projekt Nordort: Ein Designobjekt für Workation mit Meerblick
Direkt am Strand von Eckernförde in Schleswig-Holstein und mit Blick aufs Meer findet sich das Projekt Nordort. Gemeinsam mit dem Hamburger Werber Sebastion Linke hat der norddeutsche Künstler Knud Plambeck hier einen futuristisch anmutenden Arbeitsplatz an der Küste erschaffen. Mit viel Glas für einen freien Blick aufs Wasser und maritimen Elementen wie Bullaugen und Bootsformen. Das Mini-Büro bietet bis zu zwei Personen Platz zum Arbeiten und ist mit Heizung und einer Internetanbindung über den lokalen Hotspot ausgestattet. Wie nicht anders zu erwarten, ist das Interesse an dem kleinen Arbeitsplatz groß.
Wie erholsam ist Workation wirklich?
So weit klingt Workation nach einem wahr gewordenen Traum eines jeden Arbeitnehmers. Wie erholsam ist die Verschmelzung von Arbeit und Freizeit aber tatsächlich? Fest steht, dass Workation dem Arbeitnehmer einiges an Disziplin abverlangt. Zwischen Inspiration und Ablenkung liegt ein schmaler Grat. So inspirierend der Anblick des Meeres sein mag, so verlockend kann die Aussicht auf einen Strandspaziergang sein. Auch das Abschalten nach Feierabend erscheint auf den ersten Blick an einem so schönen Ort leicht. Beim Arbeiten in einer Workation-Unterkunft inklusive Bett und Wohnraum verläuft die Grenze zwischen Arbeitsplatz und Erholungsraum allerdings fließend. Zudem erfordert das Modell Workation eine solide Vertrauensbasis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die sollte aber ohnehin gegeben sein und sich am Erzielen von Ergebnissen und nicht an der Überprüfung strikter Arbeitszeiten orientieren.
HIT Personal sieht Workation als wichtigen Beitrag zur Resilienzfähigkeit der Arbeitnehmer
Als moderner Personaldienstleister mit Verantwortungsbewusstsein setzt HIT Personal u. a. mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement (verlinken mit Artikel) gezielt auf die Stärkung der Resilienzfähigkeit (verlinken mit Artikel) der eigenen Mitarbeiter und Angestellten. Workation betrachten wir in diesem Zusammenhang als moderne und reizvolle Möglichkeit, dazu beizutragen. Ein motivierter Mitarbeiter mit der direkten Möglichkeit, sich jederzeit eine erholsame Auszeit zu verschaffen, ist ein unschätzbarer Faktor für die Unternehmenskultur, die Mitarbeiterzufriedenheit und nicht zuletzt für die Verbesserung der Arbeitsergebnisse. Workation – na klar!
Um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, verwenden wir im Text nur die männliche Form. Die Ausführungen und Angaben sind aber nicht geschlechtsspezifisch gemeint, sondern beziehen sich auf Angehörige beider Geschlechter.