Kostenlos: Mehr Zufriedenheit im Job durch unsere interaktive und zielführende 10 Punkte Checkliste

In unserem Whitepaper „Mehr Zufriedenheit im Job“ haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt, die direkt in Ihrem Arbeitsalltag Anwendung finden kann. Diese Liste enthält Fragen, die zur Reflexion anregen und Ihnen dabei helfen, Ihre aktuelle Arbeitssituation besser zu verstehen und zu verbessern.

Unglücklich im neuen Job? Das sollten Sie jetzt tun!

Am Morgen mit Bauchschmerzen zur Arbeit fahren, abends erschöpft ins Bett fallen – ein denkbar unschöner Start in einen neuen Job. Hält der Zustand an, kann sich dies negativ auf das allgemeine Lebensgefühl auswirken. Doch es gibt Wege aus der Unzufriedenheit. Welche Optionen Sie haben und wie Sie selbst zu mehr Zufriedenheit an Ihrem neuen Arbeitsplatz beitragen können, erfahren Sie hier.

Unglücklich im neuen Job
    • Unzufriedenheit im neuen Job kommt öfter vor als gedacht.
    • Häufig ist ein Missverhältnis zwischen den Erwartungen und dem Ist-Zustand die Ursache.
    • Anzeichen für Unzufriedenheit können Lustlosigkeit, Erschöpfung und körperliche Schmerzen sein.
    • Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt zur Lösungsfindung.
    • Die 100-Tage-Regel hilft, zwischen einer schwierigen Eingewöhnungsphase und einer grundlegenden Unzufriedenheit zu differenzieren.
    • Ein offenes, konstruktives Gespräch mit dem Chef und/oder dem Team kann die Situation verbessern.
    • Ist eine Kündigung unumgänglich, ist die richtige Vorgehensweise essenziell.

Unglücklich im neuen Job: Wie es dazu kommt

Ein erfüllender Beruf mit einem tollen Team und einer idealen Work-Life-Balance – für viele Menschen ist dies eine Wunschvorstellung. Die Realität sieht jedoch nicht immer so rosig aus. Unterforderung, Überforderung oder ein schlechtes Betriebsklima können die Freude am Beruf schmälern. Besonders bitter ist dieser Zustand, wenn er sich bei einer gerade erst angetretenen Arbeitsstelle zeigt.

Unzufriedenheit nach dem Jobwechsel ist ebenso unangenehm wie weit verbreitet. Sie tritt auf, wenn die realen Gegebenheiten der neuen Stelle den eigenen Erwartungen nicht entsprechen. Dies kann sich auf die Arbeitsanforderungen, das Arbeitspensum, die Kollegen oder auf organisatorische Aspekte beziehen. Die moderne, schnelllebige Arbeitswelt befeuert das Problem.

Unternehmen möchten freie Stellen möglichst schnell neu besetzen, was in ungenauen oder geschönten Stellenausschreibungen resultieren kann. In anderen Fällen werben Arbeitgeber neue Mitarbeiter mit Leitsätzen an, die lediglich auf dem Papier existieren. Doch auch Jobsuchende sind während des Bewerbungsprozesses nicht immer ehrlich zum Arbeitgeber – oder zu sich selbst. Unabhängig von der Ursache ist die Konsequenz stets dieselbe: Die Vorstellung vom neuen Job und die tatsächlichen Bedingungen klaffen auseinander.

Woran macht es sich bemerkbar, dass man unzufrieden ist?

Sich der eigenen Unzufriedenheit im neuen Job bewusst zu werden, ist ein wichtiger erster Schritt. Die Symptome fallen unterschiedlich aus und hängen unter anderem mit der individuellen Persönlichkeitsstruktur zusammen. Müdigkeit, Gereiztheit, Traurigkeit – jeder Mensch reagiert anders auf Frust im Job. Die nachfolgende Grafik bietet Ihnen einen Selbsttest zur Einschätzung:

Innere Kündigung: Das sind die Anzeichen, wenn man unglücklich im Job ist.

Fallen die physischen oder mentalen Anzeichen zeitlich mit dem Antritt der neuen Arbeitsstelle aufeinander, ist dies ein wichtiger Hinweis. In diesem Fall heißt es, aktiv zu werden. Schließlich kann Unzufriedenheit im Beruf zu einem Burn-out und anderen Erkrankungen führen, wenn sich die Situation nicht bessert.

Möglichkeit 1: Lässt sich die Unzufriedenheit lösen?

Der Bewerbungsprozess war lang, die Freude über die Zusage groß – entsprechend unattraktiv erscheint es, sich erneut auf Jobsuche zu begeben. Dies ist ohnehin nicht immer nötig. Wenn Sie mit Ihrer neuen Arbeitsstelle unzufrieden sind, sollten Sie zunächst die folgenden Schritte befolgen.

Die 100-Tage-Frist: Geben Sie Ihrem Job eine Chance

Viele Unternehmen gewähren neuen Angestellten eine Eingewöhnungsphase von mehreren Wochen, um sich auf die neue Position einzustellen. Tun Sie es Ihrem neuen Arbeitgeber gleich und räumen Sie ihm eine Schonfrist von 100 Tagen ein. Auf diese Weise finden Sie heraus, ob die von Ihnen wahrgenommenen Missstände nur temporärer Natur sind.

Was zu Beginn als unlösbares Problem erschien, normalisiert sich meist im Laufe von drei Monaten. Im Idealfall haben Sie nach den 100 Tagen gut in ihr neues Aufgabenfeld gefunden und eine harmonische Beziehung zu Ihren Kollegen und zu Ihrem Vorgesetzten aufgebaut. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie weitere Maßnahmen zur Problemlösung angehen.

Ursachen finden und reflektieren: Was läuft falsch?

Um Ihre Situation verbessern zu können, müssen Sie zunächst dem Kern Ihres Unmuts auf den Grund gehen. Versuchen Sie, die Ursache für Ihre Unzufriedenheit so genau wie möglich zu benennen. Fühlen Sie sich vom Team ausgeschlossen? Oder stört Sie das zu hohe Arbeitspensum Ihres neuen Jobs? Wenn Sie mehrere Punkte finden, sollten Sie diese priorisieren.

Die Ursachenfindung ist ein wichtiger Zwischenschritt, denn nur so können Sie Ihre Gefühle kommunizieren und konkrete Maßnahmen einleiten. Dem Aspekt der Selbstreflexion kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Überlegen Sie, inwiefern Ihr eigenes Verhalten die aktuelle Situation beeinflusst. Ehrlich zu sich selbst zu sein, ist schwer – aber unerlässlich, um eine Lösung zu entwickeln.

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In unserem Whitepaper „Mehr Zufriedenheit im Job“ haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt, die direkt in Ihrem Arbeitsalltag Anwendung finden kann. Diese Liste enthält Fragen, die zur Reflexion anregen und Ihnen dabei helfen, Ihre aktuelle Arbeitssituation besser zu verstehen und zu verbessern.

Gleichgesinnte finden und darüber sprechen

Viele Menschen scheuen sich, ihren Frust über den neuen Job mit anderen zu teilen. Diese Zurückhaltung ist unbegründet, denn fast jede Person war bereits einmal in derselben Situation. Mit Freunden, Familienmitgliedern oder professionellen Beratern über Ihre Unzufriedenheit zu sprechen, eröffnet Ihnen einen neuen Blickwinkel. Außenstehende haben oft wertvolle Tipps, die Ihnen allein nicht in den Sinn gekommen wären.

Gespräch mit dem Chef suchen

Im Stillen zu leiden, ist weder für Sie noch für Ihren neuen Arbeitgeber förderlich. Umso wichtiger ist es, auf ehrliche Kommunikation zu setzen und das Thema offen anzusprechen. Vermeiden Sie dabei die typischen Fallstricke. Wie Sie ein konstruktives Gespräch mit dem Chef wegen Unzufriedenheit führen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Das sagt ein Anwalt zu dem Thema

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Danny Monien
Personalberater- und Manager

Möglichkeit 2: Keine Angst vor einem erneuten Jobwechsel: Tipps zur Neuorientierung

Die vorgenannten Maßnahmen haben keinen Erfolg gezeigt und Sie haben bereits innerlich mit Ihrer Arbeitsstelle abgeschlossen? In diesem Fall sollten Sie einen erneuten Jobwechsel in Erwägung ziehen. Hierbei ist es entscheidend, strategisch vorzugehen.

Schadet eine frühe Kündigung nicht der Karriere?

Nein. Bereits nach kurzer Zeit den Job wieder zu wechseln, bewerten zukünftige Arbeitgeber nicht zwangsläufig als negativ. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Entscheidung nachvollziehbar begründen können. Bei richtiger Herangehensweise kann ein häufiger Arbeitsplatzwechsel sogar förderlich für Ihre berufliche Weiterentwicklung sein. Entsprechend beliebt ist dieses sogenannte Jobhopping als Karrierebaustein.

Die Jobsuche: Firmenwerte als Identifikationsmerkmal

So angenehm ein hohes Gehalt oder ein entspanntes Arbeitspensum auch ist – es führt nicht automatisch zu mehr Zufriedenheit im Beruf. Einem wachsenden Teil der Arbeitnehmer ist es wichtig, dass die Unternehmensphilosophie des Arbeitgebers mit den eigenen Werten übereinstimmt. Jobs mit Sinn bieten ein Gefühl der Ausgeglichenheit und Erfüllung, das auf immateriellen Aspekten basiert. Sich mit der eigenen Tätigkeit und dem Arbeitgeber identifizieren zu können, ist eine Grundvoraussetzung für Freude im Job.

Die richtigen Fragen im Bewerbungsgespräch stellen

Durch die vorangegangene Ursachenfindung wissen Sie bereits, welche Umstände zu Ihrem Frust im Job geführt haben. Im erneuten Bewerbungsprozess gilt es, die potenzielle Arbeitsstelle auf diese Aspekte hin zu untersuchen. So verhindern Sie, von einer unglücklichen Jobsituation in die nächste zu geraten.

Fragen Sie im Bewerbungsgespräch beispielsweise nach den konkreten Entwicklungsmöglichkeiten, die Ihnen die Arbeitsstelle bietet. Auch detaillierte Fragen zu den Unternehmenswerten, zur Überstundenregelung oder zu den Arbeitsanforderungen können sinnvoll sein. Dies ermöglicht Ihnen, das Profil des Jobs noch vor Antritt der Arbeitsstelle mit Ihren individuellen Vorstellungen abzugleichen.

Rückfragen zur aktuellen Jobsituation: So gehen Sie damit um

Aus Ihrem Lebenslauf geht Ihre kurze Betriebszugehörigkeit im aktuellen Unternehmen hervor. Im Bewerbungsprozess kann dies Fragen bei zukünftigen Arbeitgebern aufwerfen. Bleiben Sie gelassen und erklären Sie die Situation sachlich. Verzichten Sie auf Schuldzuweisungen und verdeutlichen Sie, in welcher Hinsicht die bestehende Arbeitsstelle von Ihren Vorstellungen abweicht.

Präsentieren Sie die Situation als wertvollen Lernprozess, aus dem Sie mit Ihrer Neuorientierung entsprechende Konsequenzen ziehen. Möglicherweise erkundigt sich das Unternehmen bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber nach Ihnen. Umso wichtiger ist es, vorab mit dem Chef gesprochen und nach internen Lösungswegen gesucht zu haben.

Rückkehr zum alten Arbeitgeber: Eine Option?

Grundsätzlich ist es möglich, zurück zum alten Arbeitgeber zu gehen. Unternehmen sind meist offen für Rückkehrer, denn ihre fachliche und persönliche Kompetenz ist bereits bekannt. Zudem ist die Einarbeitungszeit gering, was für beide Seiten vorteilhaft sein kann. Überlegen Sie sich diesen Schritt jedoch gut, schließlich sind Sie damals aus einem bestimmten Grund gegangen. Kehren Sie lediglich aus der Not heraus in Ihren alten Job zurück, merkt der Arbeitgeber dies schnell.

Ab wann kann man mit Sicherheit sagen, dass der neue Job ein Fehler ist?

Wenn Sie Ihre neue Arbeitsstelle vorwiegend mit starken negativen Emotionen verbinden, ist dies ein eindeutiges Zeichen für einen falschen Job. Hierzu kann anhaltende Überforderung, Langeweile oder Wut gehören. Möglicherweise haben Sie auf der Arbeit auch das Gefühl, Ihre (Lebens)Zeit zu verschwenden. In diesem Fall ist ein erneuter Jobwechsel unumgänglich.

Auf welche spezifischen Anzeichen Sie achten sollten, erklärt der Autor, Gründer und Karriereberater Martin Wehrle. Die typischen Signale seien leicht zu erkennen, wenn Arbeitnehmer sich selbst und ihren Arbeitgeber gründlich beleuchten.

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Das Unternehmen verlassen: Darauf solltest du achten!

Bevor Sie Ihren Job kündigen, sollten Sie sich gewissenhaft mit Ihrer Entscheidung auseinandersetzen. Ein vorheriges Gespräch mit dem Vorgesetzten ist ratsam, um dem Arbeitgeber die Chance zur Verbesserung der Situation zu geben. Sollte es dennoch zu einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses kommen, haben Sie so die Voraussetzungen für eine Trennung im Guten geschaffen. Beachten Sie zudem die folgenden Punkte.

Die Kündigung richtig vorbereiten

Halten Sie sich an die Vereinbarungen im Arbeitsvertrag, wenn Sie das Unternehmen verlassen. Dies gilt insbesondere für die Kündigungsfrist. Für das Schreiben können Sie eine Vorlage aus dem Internet verwenden, die Sie individuell anpassen. Lassen Sie sich den Eingang mit Datum bestätigen, falls Sie Ihre Kündigung persönlich überreichen.

Im Idealfall verlassen Sie das Unternehmen erst, wenn Sie bereits einen neuen Job in Aussicht haben. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie sich rechtzeitig an die Agentur für Arbeit wenden. Bedenken Sie, dass bei einer Eigenkündigung eine Sperrfrist bei der Auszahlung des Arbeitslosengelds auf Sie zukommen kann.

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Resturlaub in Anspruch nehmen

 

Wie viel Resturlaub Ihnen im Fall einer Kündigung zusteht, hängt vom Zeitpunkt Ihres Austritts ab. Die gesetzliche Grundlage ist in § 5 ff. Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) festgehalten. Verlassen Sie das Unternehmen bis einschließlich 30. Juni, erhalten Sie ein Zwölftel Ihres Jahresurlaubs für jeden vollen Monat Betriebszugehörigkeit. Kündigen Sie nach dem 30. Juni, steht Ihnen der volle Jahresurlaub zu – sofern Sie mindestens seit dem 1. Januar im Unternehmen beschäftigt sind.

 

Falls Sie Ihren Resturlaub nicht mehr nehmen können, zahlt Ihr Arbeitgeber Ihnen die Urlaubstage aus. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Sie vor Ihrem Austritt Ihren Nachfolger einarbeiten sollen. Wichtig zu wissen ist: Sie haben keinen doppelten Anspruch auf Urlaub. Wie viele Tage Sie bei Ihrem neuen Arbeitgeber haben, hängt somit von den bereits genommenen Urlaubstagen im vorherigen Job ab. Lassen Sie sich daher eine Urlaubsbescheinigung von Ihrem aktuellen Arbeitgeber ausstellen.

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