Kostenlos: Mehr Zufriedenheit im Job durch unsere interaktive und zielführende 10 Punkte Checkliste

In unserem Whitepaper „Mehr Zufriedenheit im Job“ haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt, die direkt in Ihrem Arbeitsalltag Anwendung finden kann. Diese Liste enthält Fragen, die zur Reflexion anregen und Ihnen dabei helfen, Ihre aktuelle Arbeitssituation besser zu verstehen und zu verbessern.

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Durchhalten oder Kündigen im Job: Eine umfassende Entscheidungshilfe

Der Arbeitstag hat noch nicht begonnen, aber Sie können den Feierabend schon jetzt kaum erwarten? Dies ist ein deutliches Anzeichen für Unzufriedenheit im Job. Stellt sich die Frage, ob Sie die Zähne zusammenbeißen oder sich nach einer anderen Arbeitsstelle umschauen sollten. Dieser Beitrag hilft Ihnen, Ihre individuelle Situation genau zu bewerten und die richtige Entscheidung zwischen Durchhalten oder Kündigen zu treffen.
Durchhalten oder Kündigen im Job: Eine umfassende Entscheidungshilfe

Einleitung: Die Herausforderung der Jobzufriedenheit

Mangelnde Anerkennung, eine ungerechte Entlohnung oder ein schlechtes Betriebsklima – es gibt zahlreiche Umstände, die zu Frust im Job führen können. Für betroffene Personen kann sich dies schnell zu einem gedanklichen Dilemma entwickeln. In der aktuellen Situation zu verharren, fühlt sich falsch an. Doch zu kündigen und in einen anderen Job zu wechseln, wäre eine Entscheidung von großer Tragweite und will gut überlegt sein. Falls Sie sich in dieser Schilderung wiederfinden, sollten Sie eines erkennen: Ihre Lage ist nicht ausweglos. Sie können an Ihrer Einstellung zu Ihrem aktuellen Job arbeiten und im Unternehmen bleiben oder sich beruflich neu orientieren. Im Folgenden lernen Sie wirkungsvolle Strategien für beide Entscheidungswege kennen.

Die Bedeutung des Durchhaltens im Berufsleben

Aus unangenehmen Lagen entkommen zu wollen, liegt in der Natur des Menschen. Im Berufsleben kann sich dieser Fluchtinstinkt jedoch als Nachteil erweisen. Wenn Sie in Ihrem Job unglücklich sind und sich eine Veränderung wünschen, ist ein Arbeitgeberwechsel selbstverständlich eine Option. Voreilig sollten Sie diese Entscheidung allerdings nicht treffen. Den Widrigkeiten zu trotzen und im momentanen Job durchzuhalten, kann sich positiv auf Ihre berufliche und persönliche Entwicklung auswirken.

Schwierige Situationen zu meistern, ist ein wertvolles Erfolgserlebnis. In vielen Branchen und Positionen werten Arbeitgeber dies als ein Zeichen für Ihre Resilienz und Belastbarkeit. Durchhaltevermögen unter Beweis zu stellen, kann zudem Ihr Selbstbewusstsein sowie Ihre Stressresistenz stärken. Sie eignen sich somit wichtige Kernkompetenzen an. Falls Sie auf lange Sicht eine Führungsposition anstreben, sind diese persönlichen Charakteristika unverzichtbar.

Typische Beispiele für Situationen im Job, in denen Sie durchhalten sollten:

  • Sie möchten gezielt an der herausfordernden Situation wachsen, zum Beispiel um Ihre Führungsqualitäten auszubauen.
  • Das Ende der schwierigen Zeit ist absehbar, zum Beispiel weil sie mit einem bald abgeschlossenen Projekt zusammenhängt.
  • Der Stress basiert auf temporären Anfangsschwierigkeiten, zum Beispiel weil Sie neu im Job sind und sich erst einfinden müssen.
  • Ein phasenweiser Anstieg der Arbeitsbelastung ist in Ihrer Branche normal (z. B. die Feiertagszeit im Einzelhandel) und steht regelmäßigen Ruhephasen gegenüber.

Auch abseits der oberen Hierarchiestufe lehren schwere Zeiten im Berufsleben, gelassener mit Herausforderungen umzugehen. Es findet folglich stets ein Lernprozess statt, aus dem Sie positive Erkenntnisse ziehen können. Möglicherweise erkennen Sie sogar, dass Ihr Beruf in Ihrem Leben einen geringeren Stellenwert einnimmt, als Sie bisher angenommen hatten. Dies können Sie als Basis nehmen, um Beruf und Privatleben zukünftig anders zu priorisieren.

Warum im Job durchgehalten werden sollte und warum einige im Job aufgeben

Wann ist es Zeit zu kündigen? Erkennen der Warnsignale

Herausforderungen im Beruf für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung zu nutzen, kann sich langfristig auszahlen. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Kündigung die bessere Option ist. Diese Momente zeigen sich anhand von Warnsignalen und Schlüsselmomenten. Letzteres umfasst beispielsweise ein fruchtloses Gespräch mit dem Chef. Zeigt dieser kein Verständnis für Ihre Gemütslage, sondern stellt sich der gemeinsamen Lösungsfindung entgegen, ist dies ein deutliches Zeichen der Geringschätzung. Wenn Sie in diesem Fall im Unternehmen bleiben, akzeptieren Sie die mangelnde Anerkennung seitens Ihres Vorgesetzten. Damit machen Sie sich selbst kleiner, als Sie sind. Mit Blick auf Ihre berufliche Laufbahn ist eine Kündigung in diesem Fall die zielführendere Option.

Dasselbe gilt, falls sich Ihre Unzufriedenheit im Beruf negativ auf Ihr Privatleben und/oder Ihre Gesundheit auswirkt. Dauerhafte Niedergeschlagenheit und Erschöpfung sind ebenso ernst zu nehmende Warnsignale wie Magenschmerzen und andere körperliche Beschwerden. Bleiben die Anzeichen unbeachtet, kann dies zu einem Burn-out führen. Laut der repräsentativen Studie „Arbeiten 2023“ der Pronova BKK sind rund 61 % aller Beschäftigten in Deutschland gefährdet, an dieser chronischen Überlastung zu erkranken. Bleiben all Ihre Bemühungen zur Veränderung Ihrer Situation im Unternehmen ergebnislos, kann eine Kündigung daher sinnvoll sein. So können Sie wieder Freude im Job empfinden und ein erfülltes Berufsleben genießen. Was Sie vor diesem Schritt unternehmen können, erfahren Sie im Verlauf dieses Beitrags.

Ich kann nicht kündigen! Was soll ich tun?

Definieren Sie zunächst den Grund, aus dem Sie Ihrer Einschätzung nach nicht kündigen können. Oft entpuppt sich der vermeintlich ausbremsende Aspekt als kleine Hürde, die leicht zu überwinden ist. So nehmen beispielsweise viele Beschäftigte fälschlicherweise an, ein Jobwechsel mit 50 sei unmöglich – auf den heutigen Jobmarkt trifft dies allerdings nicht mehr zu. Sollte eine Kündigung aus privaten oder karrierebezogenen Gründen tatsächlich keine Option sein, können Sie an Ihrem Durchhaltevermögen arbeiten. Nutzen Sie hierfür die Tipps aus den folgenden Abschnitten.

Selbstreflexion: Entscheidungshilfen für Ihre Situation

1

Was nervt Sie an Ihrem Job?

Schwierige Kollegen, ein zu hohes Arbeitspensum oder Streitigkeiten mit dem Chef –versuchen Sie, die unglückbringenden Aspekte in Ihrem Beruf genau zu benennen. Häufig mündet dies in einer längeren Liste. Fokussieren Sie sich auf die Punkte, die Ihre Zufriedenheit schon länger massiv beeinträchtigen. So trennen Sie vorübergehende und grundlegende Störfaktoren voneinander.

2

Welche schönen Seiten hat Ihre Arbeitsstelle?

Überlegen Sie, welche Aspekte Ihres Berufs Ihnen Freude bereiten. Bei Jobs mit Sinn kann beispielsweise die Dankbarkeit der Kunden, Patienten oder Schützlinge ein Gegengewicht zu den Stressfaktoren und Ärgernissen darstellen. Es geht nicht darum, sich die Arbeitsstelle schönzureden. Die Antwort auf die Frage soll Ihnen helfen, Ihre individuellen Ansprüche an eine erfüllende Tätigkeit herauszuarbeiten.

3

Welchen Anteil haben Sie an der aktuellen Situation?

Niemand beschäftigt sich gerne mit den eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Dies ist allerdings essenziell, wenn Sie sich nach einer dauerhaften Verbesserung Ihrer Situation sehnen. Das eigene Verhalten und die Außenwirkung zu reflektieren, bildet die Grundlage für persönliches Wachstum. Sie erkennen, was Sie selbst beitragen können, um wieder mehr Freude im Job zu empfinden.

4

Wie wichtig ist Ihnen Ihr Beruf?

Ist Ihre berufliche Karriere der Dreh- und Angelpunkt Ihres Lebens oder spielt sie in Ihren Augen eine untergeordnete Rolle? Je höher der Stellenwert des Jobs für Sie ist, desto stärker wirkt sich die Unzufriedenheit auf Ihr Gemüt aus – und umgekehrt. Diese Frage liefert somit eine erste Antwort darauf, ob Sie bei Schwierigkeiten durchhalten oder sich nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen sollten.

5

Wie sind Ihre aktuellen Lebensumstände?

Private Aspekte sollten in Ihre Entscheidungsfindung einfließen. Möglicherweise sind Sie gerade dabei, sich ein Haus zu kaufen oder eine Familie zu gründen. In diesen Situationen kann es schlau sein, die Zähne vorübergehend zusammenzubeißen und sich im Job durchzukämpfen. Stehen Sie hingegen am Anfang Ihrer Karriere und tragen nur Verantwortung für sich selbst, können Sie sich bei Schwierigkeiten im Job freimütiger für eine Kündigung entscheiden.

  • Detaillierte Fragen zur Selbstbewertung
  • Anleitung zur Analyse der eigenen Arbeitszufriedenheit

Jede Veränderung beginnt mit einer Erkenntnis. Und so ist es auch bei Unzufriedenheit im Job wichtig, zunächst die Ursache für Ihre Gemütslage zu bestimmen. Durch eine genaue Analyse des Ist-Zustands erkennen Sie das Ausmaß Ihres Unmuts. So hilft Ihnen die Beantwortung der folgenden Fragen, die richtigen Konsequenzen aus Ihrer beruflichen Situation zu ziehen.

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Was nervt Sie an Ihrem Job?

Schwierige Kollegen, ein zu hohes Arbeitspensum oder Streitigkeiten mit dem Chef –versuchen Sie, die unglückbringenden Aspekte in Ihrem Beruf genau zu benennen. Häufig mündet dies in einer längeren Liste. Fokussieren Sie sich auf die Punkte, die Ihre Zufriedenheit schon länger massiv beeinträchtigen. So trennen Sie vorübergehende und grundlegende Störfaktoren voneinander.

Welche schönen Seiten hat Ihre Arbeitsstelle?

Überlegen Sie, welche Aspekte Ihres Berufs Ihnen Freude bereiten. Bei Jobs mit Sinn kann beispielsweise die Dankbarkeit der Kunden, Patienten oder Schützlinge ein Gegengewicht zu den Stressfaktoren und Ärgernissen darstellen. Es geht nicht darum, sich die Arbeitsstelle schönzureden. Die Antwort auf die Frage soll Ihnen helfen, Ihre individuellen Ansprüche an eine erfüllende Tätigkeit herauszuarbeiten.

Welchen Anteil haben Sie an der aktuellen Situation?

Niemand beschäftigt sich gerne mit den eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Dies ist allerdings essenziell, wenn Sie sich nach einer dauerhaften Verbesserung Ihrer Situation sehnen. Das eigene Verhalten und die Außenwirkung zu reflektieren, bildet die Grundlage für persönliches Wachstum. Sie erkennen, was Sie selbst beitragen können, um wieder mehr Freude im Job zu empfinden.

Wie wichtig ist Ihnen Ihr Beruf?

Ist Ihre berufliche Karriere der Dreh- und Angelpunkt Ihres Lebens oder spielt sie in Ihren Augen eine untergeordnete Rolle? Je höher der Stellenwert des Jobs für Sie ist, desto stärker wirkt sich die Unzufriedenheit auf Ihr Gemüt aus – und umgekehrt. Diese Frage liefert somit eine erste Antwort darauf, ob Sie bei Schwierigkeiten durchhalten oder sich nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen sollten.

Wie sind Ihre aktuellen Lebensumstände?

Private Aspekte sollten in Ihre Entscheidungsfindung einfließen. Möglicherweise sind Sie gerade dabei, sich ein Haus zu kaufen oder eine Familie zu gründen. In diesen Situationen kann es schlau sein, die Zähne vorübergehend zusammenzubeißen und sich im Job durchzukämpfen. Stehen Sie hingegen am Anfang Ihrer Karriere und tragen nur Verantwortung für sich selbst, können Sie sich bei Schwierigkeiten im Job freimütiger für eine Kündigung entscheiden.

  • Detaillierte Fragen zur Selbstbewertung
  • Anleitung zur Analyse der eigenen Arbeitszufriedenheit

Strategien zum Durchhalten in schwierigen Arbeitsphasen

Ihnen graut vor der erneuten Jobsuche und dem damit einhergehenden Bewerbungsprozess? Möglicherweise gefällt Ihnen Ihr aktueller Job auch grundsätzlich, obwohl er mit Stress und Anstrengung verbunden ist? Für diesen Fall gibt es wirkungsvolle Strategien, mit denen Sie leichter durch den Arbeitstag kommen.

Richten Sie Ihren Fokus auf das Positive

Beschäftigen Sie sich bewusst mit den schönen Aspekten Ihres Jobs. Vielleicht gibt es Kollegen, mit denen Sie sich besonders gut verstehen. Oder Ihre Arbeitsstelle geht mit einer guten Work-Life-Balance und attraktiven Boni einher. Wenn Sie Ihren Fokus verstärkt auf diese Faktoren ausrichten, reagieren Sie gelassener auf Stress, Druck und Hektik und finden Ihre innere Motivation wieder.

Halten Sie sich Ihre individuellen Stärken vor Augen

Wie souverän Sie auf schwierige Arbeitsphasen reagieren, hängt auch von Ihrem Selbstbewusstsein ab. Besinnen Sie sich auf Ihre zwischenmenschlichen und fachlichen Kompetenzen, falls Sie diese zwischenzeitlich aus den Augen verloren haben. So verbessern Sie Ihre Eigenwahrnehmung und Ihr Selbstwertgefühl – wichtige Grundvoraussetzungen, um für Ihre Wünsche und Erwartungen im Job einzustehen.

Behalten Sie das Ziel im Blick

Eine andere Perspektive einzunehmen und die eigene Resilienzfähigkeit zu stärken, braucht Zeit und Geduld. Wichtig ist, weiterhin am Ball zu bleiben – auch wenn sich der gewünschte Gemütsumschwung nicht sofort einstellt. Konzentrieren Sie sich auf das befreiende Gefühl, das am Ende des Weges auf Sie wartet. Sie haben nichts zu verlieren, denn herausfordernde Zeiten bieten immer einen Lerneffekt.

Es gibt viele weitere hilfreiche Strategien, um wieder mehr Glück im Beruf zu empfinden, ohne dass Sie kündigen müssen. Dabei erzielen oft schon kleine Veränderungen eine spürbare Wirkung. In unserem Whitepaper haben wir eine Checkliste mit zehn sofort umsetzbaren Schritten zusammengestellt, die Ihnen zu mehr Zufriedenheit im Job verhelfen können – für jede Branche und jede Ausgangssituation.

Optionen zur Veränderung im aktuellen Job

Bei vielen Beschäftigten ist es ein Gefühl der Überlastung, das zu Unmut am Arbeitsplatz führt. Doch Monotonie und Unterforderung – auch Bore-out genannt – können die Freude am Job ebenfalls schmälern. Falls dies auf Ihre Situation zutrifft und Sie im Unternehmen bleiben möchten, gibt es zwei mögliche Lösungsansätze.

Informieren Sie sich über die internen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Ihr Arbeitgeber anbietet. Externe Kurse zur Vertiefung oder Erweiterung Ihrer Kompetenzen kommen ebenso infrage. Behalten Sie zudem die internen Stellenausschreibungen im Auge – eventuell können Sie in eine Position mit mehr Abwechslung und/oder Verantwortung wechseln.

Ein weiteres probates Mittel ist das sogenannte Job Crafting, bei dem Sie Ihre Arbeitsstelle im Rahmen Ihrer Möglichkeiten individuell gestalten. Dies kann sich beispielsweise auf die Reihenfolge und Priorisierung der zu erledigenden Aufgaben oder auf die Interaktionen mit Ihrem Jobumfeld beziehen. Durch die kleinen Veränderungen stimmen Sie Ihre Tätigkeit besser auf Ihre Bedürfnisse ab. Sie arbeiten selbstbestimmter und durchbrechen langweilige Routinen, was Ihre Motivation und Ihre Leistungsfähigkeit steigern kann.

Der Prozess und die Auswirkungen der Kündigung

Sie haben vergeblich versucht, Ihre Situation in Ihrem aktuellen Job zu verbessern? Wenn Sie für sich keine Zukunft mehr im Unternehmen sehen, kann Ihnen ein Arbeitgeberwechsel wieder zu mehr Glück im Job verhelfen. Sie müssen kein schlechtes Gewissen bei einer Kündigung haben, denn dies ist ein normaler Teil des Berufslebens. 

Führen Sie den Schritt unter Berücksichtigung der Vereinbarungen in Ihrem Arbeitsvertrag durch. Dies berührt insbesondere die geltende Kündigungsfrist und die Regelung zum Resturlaub im Kündigungsfall. 

Bleiben Sie beim Austritt aus dem Unternehmen stets fair, professionell und sachlich – auch wenn Sie aufgrund von Streitigkeiten gehen. Fehlverhalten in der Kündigungsphase fällt auf Sie zurück und spricht sich unter Arbeitgebern schnell herum. Mit einem sauberen Abschluss stellen Sie somit die optimalen Weichen für Ihre berufliche Laufbahn.

Vorbereitung auf den nächsten Schritt: Was nach der Entscheidung kommt

Im vorherigen Schritt haben Sie erörtert, welche Wünsche und Erwartungen Sie an Ihren Job haben. Nun gilt es, gezielt nach potenziellen Arbeitsstellen mit diesem Profil zu suchen. So stellen Sie sicher, dass der Wechsel in die neue Arbeitsstelle mit einer positiven Veränderung einhergeht. Nutzen Sie die folgenden Schritte als Leitfaden.

Nahtloser Übergang von der Kündigung bis zum ersten Tag im neuen Job:

Lesen Sie sich die Stellenbeschreibung potenzieller Arbeitgeber genau durch.

Schreiben Sie Initiativbewerbungen und aktivieren Sie Ihr Netzwerk, um frühzeitig auf Vakanzen zu stoßen.

Reichen Sie Ihre Kündigung fristgerecht und in Schriftform ein, sobald Sie eine neue Stelle in Aussicht haben.

Klären Sie die Frage zu Ihrem Resturlaub im aktuellen Unternehmen.

Schließen Sie Ihre laufenden Projekte ab beziehungsweise übergeben Sie diese an die nachfolgende Person.

Lassen Sie sich ein qualifizierendes Arbeitszeugnis ausstellen.

Bedanken Sie sich bei Vorgesetzten und Kollegen für die Zusammenarbeit.

Sammeln Sie Ihre persönlichen Habseligkeiten zusammen und hinterlassen Sie Ihren Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt.

Lehnen Sie sich im neuen Job nicht zurück, sondern nehmen Sie Ihre beruflichen Ziele in Angriff. Auch an Ihrer neuen Arbeitsstelle wird es Situationen geben, in denen Sie sich gestresst oder überfordert fühlen – vor allem in der Anfangsphase. Geben Sie sich selbst genug Zeit, um sich in der neuen Tätigkeit einzufinden.

Fazit

Jeder Job hat unschöne Facetten, die die Freude am Beruf zeitweise dämpfen können. Dauert Ihr Gefühl der Unzufriedenheit jedoch an, sollten Sie handeln. Sie können an Ihrer Grundeinstellung und an Ihrer Resilienz arbeiten, falls Sie den schwierigen Zeiten trotzen möchten. Mentale Übungen und kleine Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz – sogenanntes Job Crafting – können sich als wahre Motivations-Booster erweisen. Durchzuhalten und sich dadurch charakterlich weiterzuentwickeln, kann beispielsweise auf dem Weg in eine spätere Führungsposition sinnvoll sein.

Falls sich die berufliche Schieflage hingegen negativ auf Ihre allgemeine Lebensfreude auswirkt, ist eine Kündigung oft die bessere Option. Dies gilt insbesondere, wenn Ihre Bemühungen zur Veränderung der Situation im aktuellen Unternehmen erfolglos geblieben sind. Bereiten Sie sich in diesem Fall gründlich auf den Bewerbungsprozess und den Arbeitgeberwechsel vor. So stellen Sie sicher, dass die Annahme des neuen Jobs tatsächlich eine Verbesserung darstellt.

Ob Durchhalten oder Kündigen empfehlenswerter ist, hängt vom Einzelfall ab. Die Antwort finden Sie, indem Sie Ihre individuelle Lage genau reflektieren. Hierbei dienen Ihnen die Leitfragen aus diesem Beitrag als Orientierungshilfe. Machen Sie sich bewusst, dass es immer einen Ausweg aus Ihrer unglücklichen Jobsituation gibt. Welche Option Sie auch wählen: Entscheidend ist, überhaupt aktiv zu werden.

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